Mitglied in folgenden Verbänden:
DVE e.V.
Deutscher Verband der Ergotherapeuten
WFOT
World Federation of Occupational Therapists
DGNKN
Deutsche Gesellschaft für Neurotraumatologie und klinische Neurorehabilitation
SCHÖNE AUSSICHTEN
Verband selbständiger Frauen
Seit über zwanzig Jahren bin ich in meinem Lieblingsarbeitsfeld Neurologie als Ergotherapeutin ambulant – mit den Betroffenen in ihrem Zuhause – tätig. Ich habe diese Aufgabe1989 mit einigen Jahren Arbeit als Ergotherapeutin und später Abteilungsleiterin in einer Rehabilitationsklinik in Berlin begonnen. Im Jahr 2001 bin ich nach Stationen in Stralsund und Bremerhaven als ambulante Ergotherapeutin in meine Geburtsstadt Hannover zurückgekehrt und setze dort meine Arbeit fort.
Im Lauf meiner Berufsjahre habe ich mich überwiegend im Bereich der übenden Verfahren für die Restitution in der neurologischen Rehabilitation spezialisiert. Für viele Behandlungsaspekte gibt es sowohl evidenzbasierte als auch auf Erfahrung aufbauende Therapieverfahren, von denen stets mehrere wirksam sind und in Kombination angewendet werden können. Auswahl- und Ausschlusskriterien für die Wahl der therapeutischen Mittel und Verfahren und deren Anwendung in der Rehabilitation der oberen Extremität vermittele ich in meinen Kursen.
Durch traditionelle, bekannte Therapieverfahren wie z.B. Bobath, Johnstone/PANat oder die kognitiv-therapeutischen Übungen nach Perfetti, aber auch durch weniger bekannte Strategien aus dem deutsch- oder englischsprachigen Raum, konnte ich mein therapeutisches Repertoire erweitern. Zusammen mit aktualisierten Studienergebnissen zu sensomotorisch-perzeptiven Lernprinzipien nach erworbenen Hirnläsionen entstehen daraus praktisch anwendbare Kursbausteine für klinisch und ambulant tätige Therapeuten.
Seit 1995 bin ich neben meiner praktischen Arbeit in verschiedenen Einrichtungen als Referentin im Fachbereich neurologische Rehabilitation tätig. Für mich ist es sehr befriedigend, auf diese Weise theoretisches Wissen mit den Anforderungen praktischer Therapie zu verknüpfen.
Um Betätigungen im Alltag wieder zu ermöglichen, lassen sich Behandlungen in der Neurologie immer von zwei Seiten betrachten. Zum einen geht es um die bestmögliche Ausschöpfung der Möglichkeiten für die Wiederherstellung einer Funktion, sodass sie im Alltag genutzt werden kann. Und zum anderen spielt bei geringer Wiederherstellung der optimale Erhalt verbliebener struktureller und funktioneller Fähigkeiten eine entscheidende Rolle.
Beide Aspekte, funktionsverbessernde und zustandserhaltende Therapie finden in allen Kursen jeweils thematisch zugeordnet ihren Niederschlag.
Die meist tätigkeitsorientierten Therapieziele werden durch die in den Kursen vermittelten Basiskenntnisse als Handwerkszeug zum Leben erweckt, sowie mit Inhalt und Methode gefüllt. Verschiedene, sich stets wandelnde Therapieverfahren, manche standardisiert oder ausführlich evaluiert, andere im Experimentalstadium, dienen als Gerüst für die Auswahl geeigneter Wege handlungsorientierter Therapie.
Ich freue mich, Ihnen bei der Suche behilflich sein zu können.
Kirsten Minkwitz